Bereits in meiner Kindheit begleiteten mich Hunde und hinterließen unauslöschliche Eindrücke. Ihre treue Gesellschaft und bedingungslose Zuneigung prägten meine Vorstellung von Freundschaft und Verantwortung von früh an. Jedes Abenteuer, das wir gemeinsam erlebten, schuf Erinnerungen, die bis heute lebendig sind. Diese frühe Bindung zu Hunden hat mich gelehrt, Mitgefühl zu entwickeln und die wertvolle Verbindung zwischen Mensch und Tier zu schätzen – eine Lehre, die mich bis heute begleitet und beeinflusst.
Mittlerweile bin ich Jägerin aus Leidenschaft mit Verantwortung!
Obwohl mein Mann Leopold bereits passionierter Jäger war, konnte ich mir nicht vorstellen auf ein Reh zu schießen oder es gar aufzubrechen. Auch das Hantieren mit einem Gewehr war mir unvorstellbar. Ich begleitete Leopold immer wieder beim Ansitz oder auch zur Fütterung im Winter.
Allerdings weckte dies in mir noch nicht die Jagdpassion, ich war einfach gerne in der Natur unterwegs!
Bei unserer gemeinsamen Leidenschaft, dem Fliegenfischen, fischte ich an Leopolds Seite den ein oder anderen Fisch. Allerdings fischte ich ausschließlich mit Schonhaken und so schüttelten sich die meisten Fische wieder frei! Faszinierend am Fliegenfischen ist für mich, dass man ständig in Bewegung ist, den Fluss entlangwandert, die Wasseroberfläche genau beobachtet und nicht nur konzentriert auf den Fisch, sondern auch auf den perfekten Wurf, ist. Einfach ein großartiges Naturerlebnis, das einem Ruhe und Entspannung bietet.
2007 kam unser erster Jagdhund, ein Petit Basset Griffon Vendéen Rüde, zu uns. Schon als Kind waren Hunde meine Begleiter und für mich war klar, dass ich mit unserem “Habsburg“ den Gehorsam trainieren werde. Für die Jaghundeausbildung war mein Mann Leopold zuständig, allerdings übernahm ich dann, aufgrund einer schweren Erkrankung Leopolds, die weitere jagdliche Ausbildung von Habsburg. 2009 absolvierten wir im Österreichischen Basset- und Laufhunde Club (ÖBaLC) die clubinterne jagdliche Anlagenprüfung. Ich war beeindruckt, in diesem Hund steckte so viel jagdliche Passion und plötzlich war auch mein jagdliches Interesse geweckt! Außerdem versprach ich, wenn er die JAP schafft, dass ich dann die Jagdprüfung mache. Gesagt getan! Im Juni 2010 hatte ich dann meine Jagdkarte in der Hand. Allerdings haben sich meine jagdlichen Aktivitäten vorerst auf die Jagdhundeausbildung beschränkt. Jagdhunde sind einfach leidenschaftliche Jäger!
Ich wollte mehr über die Vielseitigkeit unserer Jagdhunde erfahren und so konnte ich im ÖBaLC bereits Erfahrungen in der jagdlichen Arbeit mit den Hunden sammeln. 2012 haben Habsburg und ich die “Gebrauchsprüfung für Bracken und Laufhunde“ erfolgreich absolviert und das Interesse im Jagdhundewesen tätig zu sein, wurde noch intensiver.
Gut ausgebildete Jagdhunde sind unverzichtbar! „Jagd ohne Hund ist Schund” – dieser alte Ausspruch hat auch heute noch immer höchste Aktualität. So begann ich 2014 im Österreichischen Jagdgebrauchshundeverband (ÖJGV) und dem ÖBaLC mit der Ausbildung zum Leistungsrichter für Bracken und Laufhunde. In dieser Zeit nahm ich als Leistungsrichteranwärter an unterschiedlichen Jagdhundeprüfungen teil und konnte mein Wissen stets erweitern. Als Jagdreferentin im ÖBaLC durfte ich bereits die jährlich stattfindende Jagdübungswoche und auch die Jagdhundeprüfungen organisieren. Dabei erhielt ich großartige Unterstützung von Eva Dratva, der damaligen Präsidentin des ÖBaLC, die ebenso Leistungsrichterin für Bracken und Laufhunde war. Eine weitere große Hilfe in meiner Ausbildung war Hans Zickler, ebenfalls langjähriger Leistungsrichter im ÖBalC. Dafür bin ich unendlich dankbar, denn ohne die beiden wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin! 2018 konnte ich die Ausbildung erfolgreich abschließen und wurde anlässlich der Generalversammlung des ÖJGV zum Leistungsrichter für Bracken und Laufhunde ernannt.
2014 und 2016 kamen meine beiden Petit Basset Griffon Vendéen Hündinnen Paula und Ilvy zu mir. Mit beiden konnte ich die clubinterne JAP und die Gebrauchsprüfung für Bracken und Laufhunde und mit meiner Nachzucht-Hündin Rosie die Brauchbarkeitsprüfung des OÖ Landesjagdverbandes erfolgreich absolvieren. Außerdem sind alle drei als Revierhunde eingetragen.
Mit meiner Nachzucht-Hündin Leni absolvierte ich 2023 die erste Prüfung zum ASP Kadaversuchhund.
Es gibt so viele Aspekte, die mich als Jägerin in die Natur rausziehen. Ob es die Arbeit mit den Hunden, das erfolgreiche Jagen, der Genuss vom Wildbret oder einfach nur ein Entschleunigen des hektischen Alltags ist, die Zufriedenheit, die man dadurch empfindet, ist schwer in Worte zu fassen.
Seit 2018 bin ich nun auch Präsidentin des ÖBaLC. Der ÖBaLC wurde im Jahr 1972 gegründet und ist Mitglied des Österreichischen Kynologenverbandes (ÖKV) und dadurch der Fédération Cynologique Internationale (FCI) angeschlossen, sowie Mitglied im Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verband (ÖJGV). Als gemeinnütziger Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, haben wir die Aufgabe die Reinzucht aller Bassetrassen, sowie verschiedener Laufhunderassen, so sie nicht in eigenen Vereinen zusammengefasst sind, zu fördern.
Und das bringt mich auch gleich zu meiner nächsten Leidenschaft, der Hundezucht! 2018 hatte ich unter dem FCI Kennel Namen „Woodpaw“, meinen ersten Petit Basset Griffon Vendéen (PBGV) Wurf. 2021 folgte der zweite, 2022 der dritte 2023 der vierte Wurf.
Ich bin aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass Authentizität und Ehrlichkeit ein äußerst wichtiges Thema in der Hundezucht sind, denn diese sind der Schlüssel zum Erfolg!
Mein Zuchtziel ist daher, wesensfeste, gesunde, rassetypische PBGV`s, die aufgrund ihrer guten Charaktereigenschaften perfekte Hunde für Jäger, aber auch für Hundesportler und natürlich auch fröhliche Begleiter für aktive Familien sind, zu züchten.
Es wäre schade, äußerst intelligente und zur Arbeit prädestinierte Hunde zu züchten und dann deren natürliche Anlagen nicht zu fördern.
Eine herausragende Eigenschaft der Bracken und Laufhunde ist die „laute Jagd“ auf Hase oder Fuchs. Bracken und Laufhunde sind beim Jagen immer langsamer als das Wild, da sie ihre Lungenkraft zum Lautgeben brauchen und nicht wie der Hetzhund mit dem Auge, sondern dem Wild mit der Nase folgen. Dieses “LÄUTEN“ auf der noch genügend warmen Fährte ist das unerlässliche akustische Signal, dass der Hund Wild gefunden hat.
Und zu guter Letzt hat sich eine weitere Leidenschaft, die der Hundepflege, zu einer erfüllenden Tätigkeit entwickelt. Ich entschloss mich, den Schritt zu wagen und meinen Traum vom Hundefriseur-Beruf zu verwirklichen. Die Freude, die ich daraus ziehe, ist unermesslich, und ich bin dankbar dafür, aus meiner Passion einen Beruf gemacht zu haben, der mir täglich ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
In all diesen Jahren habe ich gelernt, wie wichtig mir die Arbeit mit Hunden ist!
Mein Motto lautet daher: „Wenn es keinen Spaß macht, dann hat alles keinen Sinn.“
Was ich nicht ausstehen kann sind, Oberflächlichkeit und Ungerechtigkeit. Wichtig ist, dass Menschen wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen!
In der Ausgabe vom Dezember 2023 wurde in der Rubrik DIANA ein Artikel über mich und meine Arbeit mit den Hunden veröffentlicht !
Hier könnt ihr den Artikel nachlesen ...
Ich hatte in "die Hundezeitung" die Möglichkeit mich kurz vorzustellen.
Hier geht's zu meinem Artikel ...
Ihr habt Fragen zu meiner Person oder meinen Hunden? Dann könnt ihr mich gerne kontaktieren! Auch seid ihr herzlich eingeladen mal bei uns vorbeizukommen!
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Viel Spaß beim durchsehen!
Zuchtstätte im ...
... sowie gemeldet und bestätigt bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Linz-Land
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